Pflegetipps

 

Ihre neuen Nägel brauchen jedoch auch Ihre Aufmerksamkeit und Pflege.


Kunstnägel

  • Der künstlich optimierte Fingernagel dient als Ersatz für Ihren Naturnagel, darf aber das Nagelbett nicht überlasten, d.h. bei groben Stössen oder Reissen muss auch ein Kunstnagel brechen!

  • Passen Sie bei "Fallen" wie Autotüren, Gurten, Haustüren, Getränkedosen, Tetrapacks, Fenster, Küche, Bad putzen, Betten machen  usw. auf.

  • Beginnen sie deshalb mit einer Länge, die sie bewältigen können.
    Denken Sie daran: Auch ein Kunstnagel wächst mit.
    Schneiden Sie den Kunstnagel nicht, wenn Sie ihn kürzen wollen (Splittergefahr), sondern feilen Sie ihn! 

  • Sobald der Kunstnagel etwas herausgewachsen ist, feilen sie den Übergang (Wichtig: nicht Naturnägel!) sanft mit einem Buffer (Schaumstoff-Block) oder einer feinen Feile glatt.

  • Wichtig ist, dass Sie zwischen 3 und 4 Wochen nach einer Voll-Modellage zum Auffüllen kommen.

  • Achten Sie beim Arbeiten darauf, dass Sie mit der Fingerkuppe zufassen und nicht mit den Nägeln, so schonen Sie die Kunstnägel.

  • Benutzen Sie die von Ihrem Studio empfohlenen Pflegeprodukte,  besonders den Nagellackentferner. Aceton-haltiger Nagellackentferner löst manchen Kunststoff in den künstlichen Fingernägeln auf.

  • Massieren Sie täglich ein hochwertiges Nagelöl um eine glatte, zarte und weiche Nagelhaut zu erhalten. Mit einer Nagel-Creme fördern Sie das Wachstum und die Flexibilität der Fingernägel.

  • Auf keinen Fall sollten Sie die Kunstnägel abreissen, dadurch beschädigen Sie Ihren Naturnagel!


Naturnägel

  • Massieren Sie täglich ein hochwertiges Nagelöl um eine glatte, zarte und weiche Nagelhaut zu erhalten. Mit einer Nagel-Creme fördern Sie das Wachstum und die Flexibilität der Fingernägel. Benutzen Sie Pflegeprodukte (Unter- und Überlack).

  • Die Nägel sollten grundsätzlich nur mit einer Sandblattfeile bearbeitet werden. Eisenfeilen und sonstige Artikel können dem Nagel sehr viel Schaden zufügen.

  • Vor dem Feilen sollten die Nägel ca. 3-5 Minuten in einem Wasserbad einweichen, um Splitterungen zu vermeiden.

  • Beim Feilen sollte man grundsätzlich keinen Druck ausüben und immer nur in eine Richtung feilen. Die gegenüberliegende Ecke wird natürlich in der Gegenrichtung angepasst. Dabei sollte die Feile aber nur über die Kante und nicht über die gesamte Länge gezogen werden.

  • Vermieden werden sollte auch eine spitze oder extrem runde Zulaufform des Nagels. Die natürliche gerade Form des Nagels hat den Sinn, dass der Nagel von den Seiten her verstärkt wird (bei spitzen oder stark abgerundeten Zulaufformen wird diese Verstärkung weggefeilt) und die Ausbildung der C-Kurve erfolgt, die dem Nagel nochmals Stabilität verleiht.

  • Das schlimmste, was man seinem Nagel antun kann, ist das Feilen auf der Nagelplatte! Im Handel werden diverse Feilen für diesen Zweck angepriesen, mit denen man glänzende Nägel erhalten soll und unebene Oberflächen glätten kann. Die Feilen gibt es meistens im Set, d.h. drei bis sieben verschiedene Stärken, die man abwechselnd benutzen soll. Auch gibt es noch eine Sorte, die sich Kristallfeile nennt und angeblich den Nagel härtet.

  • Wir sollten uns von diesen Produkten nicht verwirren lassen und vom logischen Prinzip her überlegen. Wenn ich Keratinschichten auf der Nagelplatte entferne bzw. wegfeile wird der Nagel dünn, instabil und beschädigt. Daran kann auch die beste Werbung nichts ändern. Und an dem Glanz kann man sich auch nicht lange erfreuen. Nach ein paar Tagen müssen die Nägel wieder nachgefeilt werden, bis man nach einigen Wochen dann fast keinen Nagel mehr besitzt. Wenn der Nagel glänzen soll, trägt man einen Klarlack auf. Das hat dann noch zusätzlich den Effekt, dass die Fingernägel geschützt sind.